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04.10.2012 13:27 Alter: 12 yrs
Kategorie: Pressemeldung
Von: Webmaster

Wir sind endlich angekommen!

Vom 29. bis 30. September 2012 feierte die Feuerwehr Deidesheim mit der gesamten Bevölkerung die Einweihung des zentralen Gerätehauses in der Buochser Straße.


Nach zwei Jahren Bauzeit und vielen Vorbereitungen in den letzten Wochen fand am 29. September die lang ersehnte Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Buochser Straße statt. Am Samstagnachmittag um 17.00 Uhr begann die offizielle Eröffnungsfeier mit mehr als 200 geladenen Gästen in der Fahrzeughalle des neuen Feuerwehrgerätehauses. In den Festreden und Grußworten kam immer wieder zum Ausdruck, dass dies nicht nur ein Gebäude für die Feuerwehr ist, sondern ein Zweckbau, der dem Brand- und Katastrophenschutz und somit letztendlich jedem Bürger der dient. Die Baukosten belaufen sich nach der derzeitigen vorläufigen Schlussrechnung auf rund 3,6 Millionen Euro. Dass die Baukosten nicht noch weiter über die ursprünglich veranschlagten 2,9 Millionen Euro steigen, ist unter anderem dem engagierten Einsatz der Feuerwehr zu verdanken. Schon während der Planungsphase wurde ein feuerwehrinterner Bauausschuss aus Baufachleuten der Freiwilligen Feuerwehr gegründet und zu regelmäßigen Besprechungen einberufen. Auch bei den offiziellen Baubesprechungen waren Mitglieder dieses Ausschusses anwesend und standen mit Rat und Tat zur Seite. Alleine hierfür wurden über 1000 Stunden von den Kameraden aufgebracht.

Im Obergeschoss stellte die Verbandsgemeinde der Feuerwehr 160 Quadratmeter zur Verfügung, auf der in über 2600 Arbeitsstunden in Eigenleistung der Feuerwehrkameraden eine Notunterkunft mit 16 Betten, Toiletten für Damen und Herren, ein Abstellraum, eine voll funktionsfähige Küche und ein Waschraum mit drei Duschen und drei Waschplätzen entstand. Auch der Jugendraum wurde in diesem Gebäudeteil untergebracht und in Eigenleistung ausgebaut, damit die Jugendlichen einen größeren Raum haben, als im Sozialtrakt laut Plan für sie vorgesehen war.

Ohne die abendlichen Arbeitseinsätze der Feuerwehrleute, die sich bis in die späten Nachtstunden hinzogen, wäre es unmöglich gewesen, dieses Projekt in so kurzer Zeit zu realisieren. Finanziert wurde dieser Eigenausbau, der über 42.000 Euro kostete, durch den Förderverein Freiwillige Feuerwehr Deidesheim e.V. sowie großzügige Sach- und Geldspenden.

Stefan Barmettler, der für die befreundete Feuerwehr aus Buochs (Schweiz) ein Grußwort hielt, stellte fest, dass dieses Gebäude einen einzigen großen Mangel habe, denn es stünde in Deidesheim und nicht in Buochs. Seit über 40 Jahren besteht nun schon eine Freundschaft zwischen den Feuerwehren aus Buochs und Deidesheim, sodass auf Anregung des Wehrleiters Bernd Anslinger die Straße zum neuen Feuerwehrhaus „Buochser Straße“ heißt. Von Stadtbürgermeister Manfred Dörr wurde als Einzugsgeschenk das Straßenschild überreicht. Nun ist die Feuerwehr Deidesheim endlich in der Buochser Straße angekommen.

Der ursprünglich geplante Übungstrum wurde aus Kostengründen leider noch nicht realisiert. Die Stelle, an dem sich dieser in die Höhe erstrecken sollte, wurde allerdings für ein nachträgliches Errichten frei gehalten, sodass dieser jederzeit nachgerüstet werden kann.

Am Sonntag, dem 30. September, fand ein Tag der offenen Tür statt, bei dem sich alle interessierten Bürger einmal über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr sowie das neue Gerätehaus und die darin enthaltenen Räumlichkeiten informieren konnten. Die zentrale Lage des neuen Hauses ist optimal, um innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Einsatzgrundzeit von 8 Minuten nach Alarmierung erste wirksame Maßnahmen an allen Einsatzstellen im Ausrückebereich Deidesheim, Forst, Ruppertsberg und auch in Niederkirchen treffen zu können. Vielen Besuchern wurde erst bei den Führungen bewusst, dass es sich um eine Freiwillige Feuerwehr handelt, die nicht rund um die Uhr besetzt ist. Im Einsatzfall geht der Notruf in der Leitstelle in Ludwigshafen ein und die Einsatzkräfte werden per Pager informiert, verlassen ihren Arbeitsplatz, fahren das Gerätehaus an besetzen die Fahrzeuge und die Einsatzzentrale. Dass dies rund um die Uhr in 8 Minuten möglich ist, konnten viele Zuhörer nicht glauben, aber es funktioniert.

Neben dem Feuerwehrgeräthaus und allen Feuerwehreinsatzfahrzeugen der Verbandsgemeinde Deidesheim konnten auch Fahrzeuge des DRK, historische Geräte der Feuerwehr Deidesheim und Vorführfahrzeuge der Firma Rosenbauer bestaunt werden. Auch eine Hüpfburg sorgte bei den kleinen Besuchern für Unterhaltung.

Es kamen so viele Besucher zum Tag der offenen Tür, dass kurz vor Ende der Veranstaltung gegen 18.00 Uhr ein ganzer Ochs am Spieß verzehrt war. Auch die restlichen Speisen und das Kuchenbuffet waren restlos ausverkauft. Da auch noch das Wetter mitspielte, war es ein gelungener Tag, der am Abend bei einer internen Feier der Helfer in der Fahrzeughalle ausklingen konnte.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Besuchern und ganz besonders bei den Helfern recht herzlich bedanken, denn ohne sie wäre dieser unvergessliche Tag nicht möglich gewesen.




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